Das Rohe und das Gekochte

Eine kulinarische Reise durch Taiwan

D/Taiwan 2012, 83 min (und 56 min), Farbe, HD-Cam
Eine Co-Produktion von Hyena Films mit PTS, Taiwan, mit Unterstützung der Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holsten GmbH

Presseheft (PDF, 0.5 MB)

Kurzinhalt

Auf der Entdeckungsreise rund um das Feinschmecker-Paradies Taiwan macht DAS ROHE UND DAS GEKOCHTE siebenmal Station: In Taipeh werden ein traditionelles taiwanisches Restaurant, ein legendäres Dumpling-Haus sowie die geselligen Nachtmärkte der Stadt vorgestellt. Neben der deftigen Küche der Hakka, der größten Einwanderergruppe, und den puren Meeresköstlichkeiten der Ureinwohner vom Stamm der Ami, bietet ein Klosterbesuch Einblick in die buddhistischen Einflüsse in der taiwanischen Küche. Einer der kreativsten Chefköche lädt zum Festtagsschmaus und zaubert dank traditionellem Wissen und besten Bio-Zutaten ganz neuartige Gerichte. Aber auch die noch junge Umweltbewegung kommt zu Wort, die sich gegen die schnell fortschreitende Zersiedelung der hochindustrialisierten Insel wehrt – ein ganzheitlicher Trip rund ums gute Essen.

Besetzung

Raymond Wu // Joy Hui-yi Hu // Huan-ru Ke // Robin Winkler // Han-sheng Pan // Fu-yu Wang // Ladibisse // Sumi // Pannai // Nabu // Heng-hong Liu und viele andere.

Stab

Buch, Regie, Produktion: Monika Treut // Kamera: Bernd Meiners // Originalton: Chia-hao Yang // Schnitt: Margot Neubert-Maric // Übersetzerin am Drehort: Wuan-ling Guo // Produktions-Assistenz: I-wen Tang // Film-Geschäftsführung: Madeleine Dewald // Musik: Ramon Kramer, Michael Dommes // Cello: Pirkko Langer // Übersetzungen: Chinesisch/Deutsch: Martina Hasse Deutsch/Englisch: Colin Richardson // Titel & Animation: Dock 43 // Tonmischung: Roland Musolff // Color Matching: Matthias Behrens, waveline // PR: Doris Bandhold Filmpromotion // Redaktion PTS Taiwan: Jessie Y.W. Shih. Mit besonderem Dank an Isabella Heereman.

Festivals

Weltpremiere: Berlinale, Kulinarisches Kino, 12. Februar 2012

Vancouver // Wien // Dubrovnik // Cambridge // Santa Rosa // Hawaii // Hongkong //  Vermont // San Diego //  Trento

Pressestimmen

DIE WELT:

„…ein kluger Film, der weit über das Thema Essen hinausweist (…) eine faszinierende Dokumentation“.

KULTUR-PORT.DE:

„Monika Treuts vierter Film, der sich mit Taiwan beschäftigt, ist ein ganz besonders gelungener, denn Sie gibt nicht nur einen Einblick in die teilweise außergewöhnlichen Küchen und Speisenzubereitungen, sie ergänzt diese Aspekte auch mit Szenen der Produktionsketten, des Anbaus, der regionalen Kulturen und der teilweise hausgemachten Umweltprobleme. Wir merken schnell, die Probleme sind global, die Esskultur nicht! Monika Treut vermeidet es, so zu tun, als ob Sie wissende Kennerin der kulinarischen Szenen wäre. Vielmehr ist sie auf Entdeckungstour und nimmt uns mit. Wir partizipieren an ihrer Reise, sind auf Augenhöhe mit ihr und der Kamera.“

VARIETY:

If one were to use the term „food spa,“ as opposed to the obscene-sounding „food porn,“ it would apply to „The Raw and the Cooked,“ a holistic-minded documentary that touts nutrition as much as taste. German helmer Monika Treut, who has shot two docus and one fiction feature in Taiwan, shows an affinity for the island’s cultural diversity, which she represents through a cornucopia of regional cuisines and their religious, indigenous, ethnic Chinese and emerging ecological influences. Compact, slick production makes a scrumptious package (…)

Treut refrains from forcing any connections with these subjects and avoids a dry, ethnographic approach. Quite simply, the food speaks for itself. Even when purveying and celebrating burgeoning enterprises and ecological produce initiatives, Treut finds room for droll humor, as when a straight-faced organic vegetable grower rattles off the vintage years of his barrels of fermenting human excrement, as if walking someone through his wine cellar. (…)

Brightly textured HD lensing by Bernd Meiners captures picturesque natural scenery along the way, while location sound deliberately picks up cacophonous background noise that lends a strong sense of place. Spontaneous chanting and concert perfs by aboriginals, as well as ancient Hakka tunes, blend seamlessly with a contempo cello score by German composers Michael Dommes and Ramon Kramer.